Dein Masterstudium Kommunikationsmanagement dauert in der Regelstudienzeit vier Semester. In diesem Zeitraum sammelst du durch verschiedene Prüfungsleistungen wie Klausuren, Hausarbeiten oder in Projekten Leistungspunkte, sogenannte Credits.

In jedem Semester hast du verschiedene Module, die dir unterschiedlich viele Credits einbringen. Es gilt: Je mehr Credits, desto höher der Arbeits- und Zeitaufwand. In einem Semester werden in der Regel 30 Credits erreicht. Eine Prüfungsleistung gilt mit einer Note von 4,0 oder besser als bestanden.

Ein Modul kann auch aus unterschiedlichen Lehrveranstaltungen bestehen. Zudem kann eine Veranstaltung noch einmal in eine Vorlesung und ein Seminar, beziehungsweise eine Übung, unterteilt sein. Die Prüfungsleistung wird oft als Gruppenarbeit erbracht; das kann eine gemeinsame Hausarbeit oder ein Forschungsprojekt sein. Die Arbeit in kleineren Gruppen ist zukunftsorientiert, praxisnah und ermöglicht dir nicht nur ein Medienstudium in einem familiären Umfeld, sondern bereitet dich auf dein späteres Berufsleben vor.

Im vierten Semester schreibst du deine Masterarbeit. Bis zum Ende des Studiums musst du 120 Credits erreichen, um den Titel Master of Arts zu erhalten.

Während eines Semesters im Ausland studierst du mit Menschen aus aller Welt zusammen, entdeckst neue Orte und Kulturen und knüpfst neue Freundschaften. Für den Studiengang Kommunikationsmanagement gibt es die Möglichkeit, als sogenannter Free Mover im Ausland zu studieren.

Erfahrungsbericht Auslandssemester

Anna-Lena Laue studiert Kommunikationsmanagement an der Ostfalia. Statt vier Semester in Salzgitter zu studieren, hat sie das zweite Semester im Ausland verbracht, genauer gesagt in London.

„Ich wollte mich gerne in eine Richtung spezialisieren, und zwar im Bereich Digitale Medien“, sagt Anna-Lena. Deshalb hat sie sich für die London Metropolitan University entschieden. Ihre Wahl fiel auf den Studiengang „Digital Media“, unter anderem weil sie sich die Module an der Ostfalia anrechnen lassen konnte.

Am Auslandssemester hat ihr besonders die Stadt London gut gefallen, die sie als lebenswert, aber teuer empfand. Was die Studieninhalte angeht, hat sie große Unterschiede bemerkt. „Von der Gruppengröße vergleichbar, von den Inhalten aber komplett anders“, stellt Anna-Lena fest. Es war viel weniger theoriebasiert und mehr praktisch angelegt. Es gab dort keine Kooperationsunternehmen, aber es gab Beispiele aus der Praxis, wie die Erstellung eines Produktionsplans. Durch ihren Aufenthalt in London konnte sie ihre Sprachkenntnisse verbessern und die Erfahrung machen, eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zu schreiben.

Bei der Frage, ob sie ein Auslandssemester weiterempfehlen würde, ist sie hin- und hergerissen, da jeder diese Erfahrung individuell erlebt und wahrnimmt. Ihr persönlich habe es viel gebracht, da der Studiengang auf ihren Berufswunsch ausgerichtet ist. Ein negativer Aspekt sei, dass sie nach ihrem Aufenthalt teilweise nicht mitreden kann, wenn sich Inhalte auf das zweite Semester beziehen. Sie sieht das aber nicht als Nachteil. „Die einzige Hürde ist dann mehr das Finanzielle“, erklärt sie. Ihrer Meinung nach sollte man die Chance eines Auslandssemesters nutzen, wenn man sie hat.

Die Planung war von Seiten der Ostfalia aus sehr einfach für Anna-Lena. Sie ist als Free Mover gegangen, da die Ostfalia zu dem Zeitpunkt für ihren Masterstudiengang keine Partneruniversitäten hatte. Nach ein paar schnellen und einfachen Absprachen war alles geregelt. „Überraschend unbürokratisch“, findet sie.

Studieren als Free Mover

Als Free Mover im Ausland zu studieren bringt zum einen viele Freiheiten mit sich, fordert aber auch viel Eigeninitiative. Du kannst zwar frei wählen, an welcher Hochschule und in welchem Land du studieren möchtest, um die Bewerbung und Anerkennung musst du dich jedoch eigenständig kümmern. Daher solltest du möglichst früh mit der Organisation beginnen.

Ein Beratungstermin beim dem/der AuslandskoordinatorIn der Fakultät ist dabei der erste Schritt. Vor diesem Gespräch solltest du dir schon Gedanken über mögliche Zielländer, spezielle Sprachkenntnisse und Finanzierungsmöglichkeiten machen. Du solltest dir auch überlegen, in welchem Semester du im Ausland studieren möchtest und welche Bewerbungsfristen zu beachten sind.

An vielen Hochschulen gibt es für Free Mover außerdem nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Daher ist es wichtig, sich auch über Alternativen zu informieren und möglicherweise mehrere Bewerbungen zu versenden. An vielen Hochschulen fallen für Free Mover zudem Studiengebühren an. Außerdem fallen Förderungen, wie etwa Erasmus, weg. Daher solltest du dir auch über deine Finanzierung so früh wie möglich Gedanken machen.

Weitere Informationen zum Auslandssemester und zu Finanzierungsmöglichkeiten findest du auf der Website des International Student Office.

Beratung zum Auslandsaufenthalt

Offene Sprechstunden (Campus SZ Gebäude A, Raum EG.23)
Dienstag, 9-12 und 13-15 Uhr
oder nach vorheriger Vereinbarung per E-Mail oder Telefon

Kontakt

Marco Kaus
E-Mail: m.kaus@ostfalia.de
Telefon: 05331 939 15910